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CFI Kinderdorf Thailand

„Kirsten Jade Rescue Center“

Thailand ist bei Touristen sehr beliebt. Die malerischen Inseln und die Hauptstadt Bangkok mit ihren zahlreichen Palästen locken ganzjährig zahlreiche Urlauber an. Viele thailändische Kinder leben jedoch weniger idyllisch.

Denn auch wenn das Land vom Tourismus profitiert, ist Kinderarmut ein Thema, und Kinder werden besonders im Norden des Landes auch häufig Opfer von Verschleppung und sexueller Gewalt. Im Kinderdorf finden diese Kinder eine sichere Zuflucht.

„Kirsten Jade Rescue Center“ in Kürze

• ca. 70 Kinder
• 5 Häuser und 2 Mehrzweckgebäude
• Verwaltungsgebäude
• Kapelle
• Gästehaus
• Einkaufsladen
• Werkstatt
• Landwirtschaft
• Bewässerungsanlage
• Rosenzucht
• Sportplatz

Thailand - Im Land des Lächelns
gehen einige Kinder leer aus.

Das in Südostasien gelegene Königreich Thailand ist stark vom Tourismus geprägt; Bangkok war im Jahr 2016 die meistbesuchte Stadt der Welt und für 2023 werden wieder 20 Millionen internationalen Besucher in Thailand erwartet. So ist der Tourismus auch die Haupteinnahmequelle des Schwellenlandes und hat viel dazu beigetragen, dass Thailand in den letzten Jahrzehnten die Armut deutlich senken konnte.

Allerdings kommt diese positive Entwicklung nur bei einem Teil der Menschen an. Gerade Minderheiten haben zu wenig zum Leben, besonders illegal Geflüchtete aus Myanmar, die in ihrer Heimat verfolgt werden. Viele Familien können ihre Kinder nicht richtig versorgen oder haben kaum Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ein Lichtblick: 2019 fanden nach Auflösung der Militärregierung freie Wahlen statt. Zudem beträgt die Alphabetisierungsrate 94 Prozent und liegt damit ähnlich hoch wie in Ländern der EU.

Ein typischer Tag
im Kinderdorf

Alltag im CFI Kinderdorf Thailand

Das nach seiner Gründerin benannte „Kirsten Jade Rescue Center“ verfolgt ein klares Konzept: Die Kinder werden von Hauseltern versorgt, bringen sich im Haushalt ein und können die Schule besuchen. 

Der Tag im Kinderdorf beginnt morgens um fünf Uhr. Die ersten Kinder werden geweckt, ziehen sich an und erledigen kleine Aufgaben im Haushalt, bevor sie um sechs Uhr zum Morgengottesdienst gehen. Die Hausmutter begleitet die Kinder in dieser Zeit, der Hausvater kümmert sich unterdessen um die Hühner und Kühe, bis sich alle zum gemeinsamen Frühstück am Tisch versammeln.

Während die Kinder in der Schule sind, wäscht die Hausmutter, putzt und bereitet das Mittagessen für alle vor. Wenn die Schul- und Kindergartenkinder zum Essen nach Hause kommen, gibt es viel zu berichten und alle genießen den Austausch während der gemeinsamen Mahlzeit. Danach stehen noch einmal zwei Stunden Nachmittagsunterricht auf dem Plan. Gegen 17 Uhr helfen alle nach ihren Möglichkeiten im Haushalt mit und essen zu Abend. Anschließend haben die Kinder Zeit für ihre Hausaufgaben und zum Spielen. Besonders beliebt sind Fußball, „Takraw“ – ein thailändisches Ballspiel –, Basketball, Radfahren aber auch Fischen. Einen hohen Stellenwert hat auch das Musizieren: Viele Kinder können in der Musik ihre traumatischen Erlebnisse verarbeiten.

Was wir mit Ihrer Hilfe schon erreicht haben

Neue Dächer

Nach 25 Jahre waren die alte Dächer an vielen Stellen morsch und verschimmelt. Zudem bestanden die Dachbalken aus Asbest. Mit Ihrer Hilfe wurden die Dächer saniert. Mit Ihren Spenden konnten Ventilatoren, Regenrinnen, Dämmung und Arbeitskräfte bezahlt werden.

Treffpunkt Dorfzentrum

Ein beliebter Treffpunkt im Kirsten Jade Rescue Center ist der kleine Supermarkt. Hier gibt es Snacks, Obst und Gemüse, gewebte Taschen und T-Shirts zu kaufen. Aber der Laden ist noch viel mehr, nämlich ein richtiges Dorfzentrum. Er wird als Weberei genutzt, und die Kinder lernen hier Korbflechten, Besen herstellen, Nähen, Weben, Kochen, Musizieren, Auto- und Zweiradmechanik, Malen, Zeichnen, Backen … Von diesen Kursen und ihren neu erworbenen Fertigkeiten profitieren die Kinder natürlich sehr.

Glück wird größer,
wenn man es teilt.

Mit einer Dorfpatenschaft helfen Sie einem ganzen Kinderdorf. Mit Ihrer Unterstützung werden nicht nur Häuser und Schulen instand gehalten. Sie geben einem Kind ein liebevolles Zuhause bis es selbstständig durchs Leben gehen kann.

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